Spannender Grenzgang des TSV Fleisbach mit kulinarischem Abschluss.

Bericht: Andreas Müller

Am Samstag Morgen, um 9:00 Uhr, durfte der 2. Vorsitzende vom TSV Fleisbach, Andreas Müller, trotz Regen, 51 Grenzgänger in der Ortsmitte begrüßen.

Nach einer kurzen Einweisung in die Strecke, ging es über alte Verbindungs- und Feuerwehrpfade weiter zum Fleisbacher Sportplatz in den Wald. Hier gab es eine kurze Information zum Thema PEFC Zertifizierung (nachhaltige Waldbewirtschaftung) und was alles zu erfüllen ist, um diese zu erhalten.

Nach dem Sahlbachtal und einem kleinen Aufstieg, ging es dann zur historischen Grenze zwischen Fleisbach und Edingen. Hier befinden sich noch einige historische Grenzsteine mit den Aufschriften KP (Königreich Preussen) und HN (Hessen Nassau), den Nummern und den Gemeindziffern, viele aber sind im Laufe der Zeit leider verschwunden.

Bei Grenzstein Nr. 63 hatte Martin Heller, vom Geschichtsverein Sinn, einiges zu berichten. Dieser Stein wurde 2001 von Jürgen Vorländer in Greifenstein zwischen Baumaterial gefunden und beim Grenzgang 2002 wieder durch genaues Vermessen mit einem Vertreter des Katasteramtes gesetzt. Desweiteren wurde über geschichtliche Ereignisse auf diesem Grenzabschnitt berichtet.

Bei Grenzstein 67. berichtete dann Jagdpächter Martijn Van Dooren über nächtliche Ereignisse auf dem Hochsitz, über Waschbärenjadt und das Retten von Kitzen in der Setzzeit mit Hilfe von Drohnen.

Bei der Coermannhütte wurde dann nach 6 km. eine Pause eingelegt. Hier gab es bei einem Lagerfeuer ein deftiges Frühstück. Mittlerweile kam auch die Sonne einmal zum Vorschein.

Nach der Stärkung ging es zum höchsten Punkt der Gemeinde Fleisbach, zu Grenzstein Nr. 72. auf Höhe 468 m Hier begegnen sich die Gemeinden Greifenstein/Beilstein und Fleisbach. Dieser liegt keine 500 m entfernt vom Hinstein mit 514 m. Ab hier ging es dann wieder zurück zum Fleisbacher Sportplatz.

Bei der Einkehr wurde jedem der Wanderer, der Älteste war 89 Jahre alt, die jüngste 3 Jahre alt, ein Button überreicht.

Die Fleisbacher Männerkochgruppe hatte Hausmacher Erbensuppe gekocht, dabei gab es eine dicke Wurst mit frischem Brot und das ein oder andere Bier durfte natürlich auch nicht fehlen.

Alle waren sich nach dem Grenzgang einig: „Wir sind nächstes Jahr wieder dabei.“

Der Vorstand bedank sich noch mal herzlich beim Erbsensuppteam:

Joachim Dreher, Peter Springer, Heiko Göbel, Marco Olivieri, Friedhelm Schmieding, Armin Kohl, Hermann Beinroth, Frank-Jochen Kranz.

Außerdem bei unserer Allrounderin:

Petra Kranz

… und allen die noch geholfen, unterstützt und am Grenzgang teilgenommen haben :)!

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