Glück mit dem Wetter ☀️ hatte der TSV Fleisbach am 11.3., nachdem es tags zuvor noch sehr regnerisch 🌧️ und windig war.
Andreas Müller, 2. Vorsitzender des Vereins konnte fast 40 Wanderer 👫👭👬 in der Ortsmitte um 09:00 Uhr begrüßen und einige Worte zu dem Grenzverlauf berichten. Nicht nur Gemeindegrenzen, sondern auch Jagdreviergrenzen, Historische Grenzen (Hessen Nassau / Königreich Preußen), Grenzen von Hessenforst Sinn, Hessenforst Herborn und Fürstliche Wälderein wurden beschrieben. 🗺️
Um 09:15 Uhr ging es dann, unter der Führung von Gerhard Menger, auf die 8,5 Kilometer lange Strecke. Über der Osterwiese 🥚 berichtete Jagdpächter Martjin Van Dooren über das nächtliche Geschehen vom Ansitz der letzten Nacht mit Fuchs 🦊, Hase 🐰, Reh 🦌 und Wildschwein 🐗 auf diesem Abschnitt. Über Pernnersch Pädche und die Geschichte dazu berichtete dann Gerhhard Menger auch vor Ort. Weiter ging es über den 2. Forstweg zu einem Naturdenkmal. Diese, fast 300 Jahre alte Buche 🌳, hatte der Sturm vor 3 Wochen zerschmettert und bot ein Bild der Traurigkeit zumal sie beim letzten Grenzgang noch fast 45 Meter hoch war.
Auf dem Wolfsberg ⛰️ wurde dann abermals kurz Rast gemacht. Natürlich wurde hier vom Wolf 🐺 und dessen Rückkehr in unsere Region berichtet. Bürgermeister Hans-Werner Bender sprach über die „Sichtung“ in Edingen und wie man in Zukunft mit dem Wolf gedenkt umzugehen.
Weiter ging es über Baste Loch, wo die Bluttat, die dort 1894 stattfand, beschrieben wurde.
Von dort aus führte der Weg dann durch das schöne Fleisbachtal zum Sportlerheim des TSV, wo jede:r Teilnehmer:in einen Button erhielt. 🥇
Hier hatte die Männerkochgruppe aus Fleisbach bereits eine sehr leckere Erbsensuppe 🥣, sowie eine vegetarische Option vorbereitet, mit der die Wandergruppe versorgt wurde. Auch für frisch gezapften Bier 🍻 und Warm- und Kaltgetränke wurde gesorgt, die die Fußballdamen des TSV Fleisbachs ausschenkten.
Die Teilnehmer:innen kamen aber nicht nur aus der Region sondern „alte Fleisbacher“ fanden auch den Weg von Bad Kreuznach in ihren alten Heimatort. 🏡
Der erste Grenzgang fand am 8.1.1983 statt. Hier gab fast 200 Teilnehmer. Mit solchen Zahlen ist heute nicht mehr zu rechnen, aber die Geschichten dazu leben weiter und wurden dann am Ende bei dem einen oder anderen Bier 🍺 im Sportlerheim erzählt.
Wir bedanken ♥️ uns bei allen Teilnehmer:innen und Unterstützern des diesjährigen Grenzgangs. Besonderer Dank geht an die Kochgruppe 🥘 Fleisbachs: Hermann Beimroth, Peter Springer, Petra und Frank-Jochen Kranz, Tina und Marco Olivieri, Armin Kohl.
Für den Dienst hinter der Theke bedanken wir uns bei Steffi, Anika, Fabi und Juli, sowie dem spontan eingesprungenen Thorsten Lorenz.