Auf der Packung stand ein intensives und kampfbetontes Spiel um Platz 2 – diesewurde, wenn auch torlos, geliefert. Zunächst nahmen die Gastgeber die Partie in die Hand und konnten spielerisch einige gute Akzente setzen. Nach gutem Zuspiel von Melanie Spaniol auf Sissy Decker, kam diese fast freistehend zum Torschuss, welcher aber gut pariert werden konnte. Ein nachfolgender, indirekter Freistoß, nach Rückpass auf die Marburger Torfrau, landete ebenfalls knapp neben dem Tor. Auch Solange Greeb und Natalie Kring kamen zum Abschluss, ein Tor wollte aber nicht gelingen. Ab Minute 20 kamen die Gäste dann deutlich besser ins Spiel und entdeckten die schnelle, rechte Seite für sich. Marburg steckte immer wieder vielversprechend für die schnellen Vorderleute durch, dank einer erneut gut mitspielenden Torfrau Jana Feller, konnten aber die meisten Bälle abgelaufen werden. So parierte Jana auch in der 22. Minute den Ball vor der Gegnerin, der im Anschluss jedoch bei einer weiteren Marburger Spielerin landete. Den Nachschuss konnte Julia Hecker allerdings per Kopf auf der Linie klären. Die Gäste wurden nun immer stärker und Fleisbach kam kaum noch aus der eigenen Hälfte hinaus. Bis zur Halbzeit konnte das 0:0 jedoch gehalten werden, auch dank einer stark parierenden Jana.
In Hälfte 2 startete Marburg zunächst einen Sturmlauf und Fleisbach hatte Mühe und Not die ersten Minuten zu verteidigen. Man war nun aber bissiger und griffiger in der Partie, nahm die Zweikämpfe frühzeitig und leidenschaftlicher an und konnte sich so wieder besser ins Spiel zurückkämpfen. Es folgte ein offener Schlagabtausch und das Tor lag für beide Teams in der Luft. Taktische Fouls wurden nun auch in Kauf genommen, wusste jede Mannschaft, das man durch eine Niederlage den Anschluss nach oben verlieren konnte. In den letzten Minuten warf Fleisbach noch mal alles rein und aktivierte die letzte Sturmphase. Ein Freistoß von Sabrina Riederer landete fast im Tor und konnte in letzter Sekunde von der gegnerischen Spielerin geklärt werden. Chancen durch Melly, Sissy, Soso und Schnatti folgten, nur leider immer zu zentral auf die Torfrau. Derweil hielt der Defensivblock hinten dicht und so konnte man am Ende, mit weißer Weste und einem guten, intensiven Spiel, auf beiden Seiten, auch mit dem Unentschieden zufrieden sein.
Weiter geht’s Fleisbach 💙💛